power boat equipment - anodes
Warum benutzt man Anoden?
Der Schutz der Metallteile unterhalb der Wasserlinie vor der zerstörenden elektrolytischen Aktion ist ein sehr ernstzunehmendes Problem. Die einfache und günstige Lösung ist der Gebrauch einer Anode aus einem geeigneten Metall, das die Korrosion von den gefährdeten Teilen auf sich selbst zieht. Viele Leute bezeichnen diesen Anodentyp einfach als ZINKANODEN.
Der kritische Punkt einer Opferanode ist das verwendete Metall. Wenn die Anode versagt, sich also nicht vollständig opfert bei der Aufnahme der elektrolytischen Zerstörung, kann sie nicht die gefährdeten Teile ihres Bootes schützen. Die beiden wichtigsten Dinge, die sicherstellen, dass eine Anode den vollen Schutz gibt, sind sorgfältige Installation und eine Metall-Legierung, die frei von Verunreinigungen ist. Einige solcher Verunreinigungen einer Zinkanode können die elektrischen Ströme umlenken und die Anode "kurzschließen". Andere Verunreinigungen bewirken eine isolierende Schicht an der Oberfläche der Anode. Der direkte Grund für das Versagen einiger Anodentypen ist die Verunreinigung des Metalls.
Was ist elektrolytische Korrosion?
Der wissenschaftliche Ausdruck der "elektrolytischen" oder "galvanischen" Korrosion beschreibt die Art von Zerstörung, die Anoden verhindern sollen. Diese Korrosion wird normalerweise dann ausgelöst, wenn sich verschiedene Metalle nahe beieinander in Salzwasser befinden. Der Effekt ist ähnlich wie in einer Taschenlampe - ein elektrischer Strom bildet sich und bleibt bestehen, bis eines der Metalle aufgefressen ist - die Batterie entlädt sich. Dieses Zerfressen kann man auf Wellen, Propellern, Rudern und anderen Beschlägen oder Antriebsteilen in Salzwasser beobachten. Einige Metalle reagieren aktiver als andere und werden als erste aufgefressen. Diese Aktivität ist der Grund, warum z.B. ein Stahlbeschlag zerfressen wird, während ein Bronzebeschlag direkt daneben nicht beschädigt wird. In jedem Fall können aber beide Teile durch eine sorgfältig installierte Anode geschützt werden. Die sich opfernde Wirkung der Anode ist der Grund für den Begriff Opferanode.
Das richtige Metall für Anoden
Als generelle Faustregel sollten folgende Anoden für entsprechende Gewässer gewählt werden:
Nicht alle Anoden sind für jedes Einsatzgebiet einsetzbar. Zinkanoden z. B. erhalten nach einiger Zeit im Süßwasser eine weiße Oxidationsschicht. Diese Schicht isoliert die Anode und verhindert ein effektives Arbeiten, auch wenn das Schiff in Salzwasser zurück kehrt. Es ist daher wichtig nach Ausflügen in Süßwassergebieten die Zinkanoden zu kontrollieren und zu reinigen oder sogar auszutauschen.
Wenn ein Schiff mehr als 2 Wochen im Süßwasser unterwegs ist, dann sollten die Anoden entsprechend gegen Magnesiumanoden ausgetauscht werden. Magnesiumanoden andererseits besitzen eine höhere Reaktionsfreudigkeit als Zink- oder Aluminiumanoden und sind daher gerade für Süßwasser optimal geeignet. Jedoch werden Magnesiumanoden im Salzwasser sehr aktiv und lösen sich unter Umständen bereits innerhalb eines Monats auf.
Magnesiumanoden sind nicht für den Aufenthalt im Salzwasser geeignet. Sollte das Schiff mehr als 7 Tage (14 Tage im Jahr) im Salzwasser befinden, so sollte ein Wechsel der Anoden in Betracht gezogen werden.
Magnesiumanoden sollten niemals auf Holzrümpfen montiert werden, da durch elektrochemische Zersetzung die Planken geschädigt werden.
Der Schutz der Metallteile unterhalb der Wasserlinie vor der zerstörenden elektrolytischen Aktion ist ein sehr ernstzunehmendes Problem. Die einfache und günstige Lösung ist der Gebrauch einer Anode aus einem geeigneten Metall, das die Korrosion von den gefährdeten Teilen auf sich selbst zieht. Viele Leute bezeichnen diesen Anodentyp einfach als ZINKANODEN.
Der kritische Punkt einer Opferanode ist das verwendete Metall. Wenn die Anode versagt, sich also nicht vollständig opfert bei der Aufnahme der elektrolytischen Zerstörung, kann sie nicht die gefährdeten Teile ihres Bootes schützen. Die beiden wichtigsten Dinge, die sicherstellen, dass eine Anode den vollen Schutz gibt, sind sorgfältige Installation und eine Metall-Legierung, die frei von Verunreinigungen ist. Einige solcher Verunreinigungen einer Zinkanode können die elektrischen Ströme umlenken und die Anode "kurzschließen". Andere Verunreinigungen bewirken eine isolierende Schicht an der Oberfläche der Anode. Der direkte Grund für das Versagen einiger Anodentypen ist die Verunreinigung des Metalls.
Was ist elektrolytische Korrosion?
Der wissenschaftliche Ausdruck der "elektrolytischen" oder "galvanischen" Korrosion beschreibt die Art von Zerstörung, die Anoden verhindern sollen. Diese Korrosion wird normalerweise dann ausgelöst, wenn sich verschiedene Metalle nahe beieinander in Salzwasser befinden. Der Effekt ist ähnlich wie in einer Taschenlampe - ein elektrischer Strom bildet sich und bleibt bestehen, bis eines der Metalle aufgefressen ist - die Batterie entlädt sich. Dieses Zerfressen kann man auf Wellen, Propellern, Rudern und anderen Beschlägen oder Antriebsteilen in Salzwasser beobachten. Einige Metalle reagieren aktiver als andere und werden als erste aufgefressen. Diese Aktivität ist der Grund, warum z.B. ein Stahlbeschlag zerfressen wird, während ein Bronzebeschlag direkt daneben nicht beschädigt wird. In jedem Fall können aber beide Teile durch eine sorgfältig installierte Anode geschützt werden. Die sich opfernde Wirkung der Anode ist der Grund für den Begriff Opferanode.
Das richtige Metall für Anoden
Als generelle Faustregel sollten folgende Anoden für entsprechende Gewässer gewählt werden:
- Salzwasser -> Zink
- Süßwasser -> Magnesium
- Brackwasser -> Aluminium
Nicht alle Anoden sind für jedes Einsatzgebiet einsetzbar. Zinkanoden z. B. erhalten nach einiger Zeit im Süßwasser eine weiße Oxidationsschicht. Diese Schicht isoliert die Anode und verhindert ein effektives Arbeiten, auch wenn das Schiff in Salzwasser zurück kehrt. Es ist daher wichtig nach Ausflügen in Süßwassergebieten die Zinkanoden zu kontrollieren und zu reinigen oder sogar auszutauschen.
Wenn ein Schiff mehr als 2 Wochen im Süßwasser unterwegs ist, dann sollten die Anoden entsprechend gegen Magnesiumanoden ausgetauscht werden. Magnesiumanoden andererseits besitzen eine höhere Reaktionsfreudigkeit als Zink- oder Aluminiumanoden und sind daher gerade für Süßwasser optimal geeignet. Jedoch werden Magnesiumanoden im Salzwasser sehr aktiv und lösen sich unter Umständen bereits innerhalb eines Monats auf.
Magnesiumanoden sind nicht für den Aufenthalt im Salzwasser geeignet. Sollte das Schiff mehr als 7 Tage (14 Tage im Jahr) im Salzwasser befinden, so sollte ein Wechsel der Anoden in Betracht gezogen werden.
Magnesiumanoden sollten niemals auf Holzrümpfen montiert werden, da durch elektrochemische Zersetzung die Planken geschädigt werden.